Baumschnitt und Baumfällung
Baumschnitt
Ein Rückschnitt und das Entfernen von Totholz dienen natürlich in erster Linie der Gesundheit der Bäume selbst.
Bei sorgfältiger Pflege wachsen Bäume nicht nur schöner, sondern sind weniger anfällig gegen Schädlinge oder Witterungsschäden, wie zum Beispiel Wind- oder Schneebruch.
Selbst wenn sich ein Baum in einer bestimmten Umgebung als Hindernis oder Gefahrenquelle erweisen sollte, ist es oft nicht notwendig, gleich den ganzen Baum zu fällen.
Oft genügt auch, zur Vermeidung von Sach- und Personenschäden an Straßen und im Gehwegbereich, die Baumkronen zurückzuschneiden und einzelne, besonders gefährdete Äste zu entfernen.
Baumfällung
Trotzdem kann es notwendig werden, einen Baum zu fällen. Ursachen dafür sind häufig Krankheit, Überalterung oder geplante Baumaßnahmen.
Im normalen Fall kann ein Baum einfach “geworfen” werden. Das heißt, er wird im unteren Stammbereich durchgeschnitten, so dass er umfällt. In einigen Fällen wird dieses durch den Gebrauch von Keilen oder durch das Ziehen mit Seilen unterstützt, um den Baum kontrolliert und ohne Gefahr oder Sachbeschädigung fallen zu lassen.
Befinden sich Hindernisse in der Nähe, die das einfache „Werfen“ stören oder unmöglich machen, bezeichnet man dieses als Problem-Baumfällung.
In diesem Fall muss der betreffende Baum in einzelnen Teilen von oben nach unten abgetragen werden. Hierzu kann es, je nach Situation und Anforderungen, notwendig werden Hebebühnen oder Kräne mit einzubeziehen.